Im Rahmen der auf Bundesebene aktuell stattfindenden Debatte über das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche, hat sich auch die vogtländische Bundestagsabgeordnete der CDU, Yvonne Magwas geäußert. Aus ihrer Sicht sollte alles so bleiben wie es ist.
Ihr ehemaliger Kontrahent aus dem Bundestagswahlkampf Maik Schwarz von der LINKEN sieht das anders: "Die bisherige Regelung kriminalisiert Ärztinnen und Ärzte und lässt Betroffene mit ihren Sorgen allein. Ein Hilfeangebot von ärztlicher Seite, muss ohne strafrechtliche Konsequenzen bleiben.
Keine Frau geht mit einer Abtreibung leichtsinnig um und auch jetzt schon, müssen vor Schwangerschaftsabbrüchen Beratungsgespräche erfolgen. Eine Aufklärung durch einen Facharzt oder Fachärztin ist doch viel sicherer, als dass Antworten in Foren oder dubiosen Internetseiten gesucht werden, die keinerlei Anspruch auf fachliche Richtigkeit bieten.
Zuletzt sorgte die Verurteilung einer Ärztin für aufsehen, die dafür bestraft wurde, dass sie Aufklärung online anbot. Das darf nicht sein, Frauen müssen selbstbestimmt über ihren Körper und eine legale Möglichkeit eine ungewollte Schwangerschaft abzubrechen, entscheiden können. Das Schwangerschaftsabbrüche auch heute noch rechtlich Verboten sind entspricht einfach nicht mehr der Zeit. Daher unterstützt Die LINKE die Abschaffung des §219a des Strafgesetzbuchs und damit die Straffreiheit von helfenden Ärztinnen und Ärzten.“
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