Am Mittwoch wurde von Bürgermeister Uwe Täschner bekannt gegeben, dass die Stadt Plauen einen Ablehnungsbescheid über die Fördermittel für die Baumaßnahmen der Sporthallen Grundschule Reusa und Hufelandschule sowie die Brandschutzmaßnahmen am Lessinggymnasium durch ...
Am Mittwoch wurde von Bürgermeister Uwe Täschner bekannt gegeben, dass die Stadt Plauen einen Ablehnungsbescheid über die Fördermittel für die Baumaßnahmen der Sporthallen Grundschule Reusa und Hufelandschule sowie die Brandschutzmaßnahmen am Lessinggymnasium durch das Land Sachsen erhalten hat. In unserer Links-Fraktion stößt dies auf Unverständnis, zumal die Stadt Plauen für diese Maßnahmen im Haushalt 201 3 bereits ihren finanziellen Eigenanteil eingestellt hat. Erst in der letzten Sitzung des Kulturausschusses im Diesterweg-Gymnasium wurde kritisiert, dass im letzten Jahr 20 Millionen Euro für Baumaßnahmen an Schulen im Land Sachsen nicht abgerufen wurden. Da stellt sich schon die Frage, nach welchen Kriterien im Land entschieden wird. Die Stadt Plauen musste schon mehrfach Baumaßnahmen an schulischen Einrichtungen nach hinten verschieben, weil die Fördermittelbescheide des Landes negativ ausfielen. Der Bau der Aula am Diesterweg-Gymnasium wird sich damit ebenfalls weiter verzögern. Aber nicht nur diese Maßnahme, die dringend notwendig wäre. Hier zeigt sich wieder einmal, wie wichtig der Landesregierung die Rahmenbedingungen für Schulbildung, einschließlich des Sportunterrichtes, wirklich sind. Das beginnt mit dem Lehrermangel und hört beim Schul- bzw. Schulausbau mit den dazugehörigen Sporthallen auf. Was uns besonders verwundert: Der Landtagsabgeordnete Herr Heidan (CDU) verkündete im November 201 2 zur Wahl des neuen Präsidiums des Stadtsportbundes Plauen e.V., dass die Sporthallen der Grundschule Reusa und Hufelandschule nun im Jahr 201 3 gebaut werden können. Dafür habe er sich stark gemacht. Diese Äußerung war wohl zu früh und ohne die Absprache der zuständigen Stellen im Land gemacht worden.