LINKE gedenken Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Es war vor 100 Jahren, kurz nach dem Scheitern des Januaraufstandes in Berlin, als am 15. Januar 1919 Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet wurden. An genau dieses Verbrechen erinnert ein Gedenkstein auf dem Carolaplatz in Falkenstein.
Für die vogtländische LINKE ist dieser Gedenkstein jedes Jahr im Januar, Ort der Erinnerung aber auch Mahnung für die Zukunft. In diesem Jahr hatte der Kreisverband der LINKEN die Bundestagsabgeordnete Dr. Gesine Lötzsch eingeladen.
Rund 70 Personen folgten am vergangenen Samstag, den 19.01.2019, 11 Uhr dem Aufruf zur Gedenkveranstaltung, welche musikalisch durch ein Quintett des Jugendblasorchesters Auerbach umrahmt wurde.
Lötzsch erinnerte in ihrer Rede daran, dass viele Forderungen der beiden Revolutionären und ihrer Mitstreiter, heute in unserer Demokratie selbstverständlichen sind. Besonders betonte sie dabei das Frauenwahlrecht.
Im Anschluss stellte Peter Giersich, Sprecher des VVN-BdA Vogtland (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten), den steten Kampf für Frieden und gegen Faschismus von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht heraus.
Ab 13 Uhr hatte die Partei dann zu einer Lesung mit Gesine Lötzsch in das Hotel Falḱenstein eingeladen. Seit 2002 sitzt die Berlinerin mit einem Direktmandat im Deutschen Bundestag. Zuvor war sie bereits im Abgeordnetenhaus von Berlin tätig. In ihrem Buch: "Immer schön auf Augenhöhe" hat Lötzsch aus dieser Zeit viele Anekdoten zusammengetragen: vom Stromausfall beim Bundespräsidenten, ihrer Zeit als eine von zwei Abgeordnete der PDS im Bundestag oder ihrer Werbekampagne als Schwester Agnes. Mit viel Applaus und dem ein oder anderem Lacher folgten rund 30 Zuhörer, den zumeist heiteren, Geschichten.
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