LINKE Reichenbach und Umgebung wählt neuen Ortsvorstand
Auf ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Sonnabend wählte DIE LINKE des Ortsverbandes Reichenbach und Umgebung turnusgemäß einen neuen Vorstand. Zum neuen Vorstand gehören 5 Frauen und 5 Männer.
Thomas Höllrich, 1. Bürgermeister der Stadt Reichenbach, gab den Vorsitz nach 10 Jahren an den 31-jährigen Reichenbacher, Johannes Höfer ab, der in den letzten zwei Jahren bereits einer der beiden Stellvertreter war. Der gelernte Koch ist verheiratet und studiert seit letztem Jahr Jura in Jena. Zu Höfers Stellvertreter wurde Ulrich Gebhardt, ebenfalls Reichenbach, gewählt.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Höllrich auf wesentliche Punkte der letzten zwei Jahre ein. So hat sich die Organisation der monatlichen Mitgliederversammlung, immer am 3. Sonnabend, und die monatliche Vorstandssitzung gemeinsam mit der Stadtratsfraktion sehr bewährt.
Neben den inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben bzw. Aktionen im Rahmen der Kommunal- und Landtagswahlen nahmen im zurückliegenden Zeitraum auch politische Themen einen großen Raum ein. Die Unterstützung für die Bewegung Aufstehen um Sahra Wagenknecht war ebenso ein Thema wie die Unterschriftensammlung für den überparteilichen Volksantrag für ein längeres, gemeinsames Lernen.
In der Aussprache zum Rechenschaftsbericht wurden verschiedene Themen aufgegriffen. So bleibt es eine wichtige Aufgabe, in die Nachbargemeinden auszustrahlen, die keine eigenen Basisgruppen mehr haben. Geplant ist, künftig auch Mitgliederversammlungen in Orten wie z.B. Netzschkau, Neumark oder Elsterberg durchzuführen.
Hinsichtlich künftiger Wahlen sprachen sich die Genoss*innen dafür aus, den ökologischen Aspekt mehr denn je zu berücksichtigen, zumal nicht mehr Material, sondern Inhalte überzeugen sollten.
Der neue Vorsitzende sieht als ein Ziel der künftigen Arbeit, mehr junge Menschen anzusprechen, die sich in der LINKEN engagieren wollen. Außerdem will er sich für mehr öffentlichkeitswirksame Aktionen einsetzen.
Sein Stellvertreter Gebhardt wünscht sich, dass die Arbeit der LINKEN "grüner" wird. Dass DIE LINKE bei der ersten Fridays for Future-Aktion in Reichenbach als Partei am stärksten vertreten war, empfindet er als richtiges Signal.
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