07. November 2019

Politik statt Gewalt! - Angriffe auf VSTR schaden der gesamten linken Bewegung

Zum Brandanschlag auf das vogtländische Bauunternehmen VSTR in Rodewisch, erklärt Janina Pfau, Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE im Vogtland:

„Als DIE LINKE Vogtland lehnen wir jegliche politisch motivierte Gewalt, ob gegen Menschen oder Gegenstände, als Mittel der politischen Auseinandersetzung ab! Für uns ist es nicht nachvollziehbar, warum es ein erfolgreiches Unternehmen im Vogtlandkreis getroffen hat, welches sich im Gegensatz zu vielen anderen seiner Verantwortung für unsere Region bewusst ist und ein wichtiger Arbeitgeber für das Vogtland ist. Zusätzlich gibt es auch keine Verbindungen zur rechten Szene.

Linksextremistische Vorfälle sind im Vogtland, im Gegensatz zu rechtsextremistischen Vorfällen, eher eine Ausnahme. Wichtig ist, dass die Ermittlungsbehörden in alle Richtungen ermitteln. Es wäre nicht die erste Straftat die nur zum Schein ihren Ursprung in der linken Szene hat. Dieser zu verurteilende Anschlag, sollte jedoch nicht als argumentatives Feigenblatt für die Einrichtung einer Sonderkommission genutzt werden, welche wiederum auf politischen Druck hin einen einseitigen Ermittlungsfocus haben soll.

Sollte es sich bewahrheiten, dass die Täter aus dem linken Spektrum kommen, fordere ich sie auf, von weiteren Taten abzusehen und distanziere mich, sowie der Kreisverband DIE LINKE Vogtland, davon klar und deutlich. Solche Handlungen schaden unserem politischen Ziel: eine bessere Gesellschaft. Den Kampf um Mehrheiten führen wir ausschließlich mit demokratischen Mitteln.“

Kategorien: Pressemitteilung, DIE LINKE. Vogtland