Schwarz sagt: „Familienfreundlichkeit geht anders“
Plauen - Man konnte es schon fast erahnen, wie die Abstimmung zur Erhöhung der Gebühren in den kommunalen Kita-Einrichtungen, in der Stadtratssitzung am Dienstag ausgeht. Die Mehrheiten von CDU und FDP/Initiative im Stadtrat haben wieder einmal ausgereicht, um den Eltern zu signalisieren, wo Familienfreundlichkeit ein Fremdwort ist.
„Angesichts einer Kindergelderhöhung von 2 Euro ist selbst die relativ gering wirkende Erhöhung der Kita-Gebühren in Höhe von knapp 4 Euro, ein Schlag ins Gesicht der Eltern. Wenn man dann noch von CDU-Stadträtinnen im Internet lesen darf, dass den Eltern das Wert sein sollte, macht mich dieses umso fassungsloser“, meint Maik Schwarz, Bundestagsdirektkandidat für DIE LINKE.
„Eine Entscheidung aus finanzieller Sicht kann die Gebührenerhöhung indes nicht gewesen sein“, bezweifelt Schwarz. Eine Behandlung im Finanzausschuss der Stadt Plauen, zu diesem Thema, gab es jedenfalls nicht. „Warum man diesen Sachverstand bei einer Entscheidung, welche mit finanziellen Notwendigkeiten begründet wurde, nicht einholt, verstehe ich nicht“, gibt Schwarz zu bedenken, „Leidtragende sind letztlich wieder einmal die Eltern und Kinder.“
Aufgrund eines Antrags der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat, konnte im Sommer schon verhindert werden, dass die Beiträge jedes Jahr automatisch angehoben werden. Damit hat der Stadtrat jährlich die Möglichkeit sein Handeln zu überdenken. DIE LINKE wird aber weiterhin für eine kostenfreien Besuch für alle unsere Kinder kämpfen.
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