07. July 2013

Wir wollen keine „National befreite Zone“ Vogtland!

In den letzten Jahren konnte man in Verbindung mit Brandenburg den Begriff der „National befreiten Zone“ hören. Es handelt sich hier um Gebiete, die von rechtesextremem Gedankengut und rechter Gewalt geprägt sind. In diesen Gebieten können sich Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen die sich als links oder alternativ verstehen ...

In den letzten Jahren konnte man in Verbindung mit Brandenburg den Begriff der „National befreiten Zone“ hören. Es handelt sich hier um Gebiete, die von rechtesextremem Gedankengut und rechter Gewalt geprägt sind. In diesen Gebieten können sich Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen die sich als links oder alternativ verstehen aber auch Homosexuelle und behinderte Menschen nicht mehr auf die Straße oder in öffentliche Einrichtungen wagen, da gegen sie überall Gewalt ausgeübt wird. Die Folge ist der Wegzug von demokratisch denkenden Bürgerinnen und Bürgern und der Zuzug von weiteren Rechtsextremisten.


Die rechtsextremistischen Aktivitäten nehmen im Vogtland immer stärker zu. Immer wieder wird bekannt, dass sich neue Kameradschaftsstrukturen gebildet haben. Auch die sogenannten „Autonomen Nationalisten“ haben schon einen Platz im Vogtland. Migrantinnen und Migranten und alternative und linke Jugendliche sollten in den Abendstunden bestimmte Gegenden meiden, da sie dort der Gefahr von rechter Gewalt ausgesetzt sind. Bei Demonstrationen oder Veranstaltungen müssen die Rechtsextremisten im Vogtland nur mit wenig Gegenwehr rechnen. Selbst eine der größten rechtsextremistischen Veranstaltungen Deutschlands, der JN-Sachsentag fand im Vogtland statt. Es werden noch mehr folgen, da sie hier ungestört ihre menschenverachtende Ideologie ausleben und verbreiten können.


In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger des Vogtlandes immer noch nicht verstanden haben, dass es schon fünf nach zwölf ist. Viel zu viele schauen weg. Sie sind der Meinung, dass die Rechtsextremisten ihnen nichts tun. Das ist aber falsch. Jede und Jeder, der nicht diese menschenverachtende Ideologie unterstützt, kann zum potentiellen Opfer werden. Schon einmal hat die Bevölkerung zu lange weggeschaut, die Resultate sind bekannt.


Wir fordern die Bürgerinnen und Bürger des Vogtlandes und die politischen Verantwortlichen auf, sich aktiv am Kampf gegen den Rechtsextremismus zu beteiligen. Schauen Sie nicht mehr weg. Nur gemeinsam können wir effektiv gegen die Neonazis vorgehen. Lassen Sie Ihre Heimat nicht zur „National befreiten Zone“ werden.



Janina Pfau - Neuensalz

Wolfgang Netzsch - Netzschkau

MdL Andre Roth - Muldenhammer

Lars Legath - Plauen

Paul Gruber - Plauen

Andre Hegel - Plauen

Stefan Kademann - Neuensalz

Olaf Schmalfuß - Plauen

Klaus Jäger - Plauen

Martin Mailach - Ellefeld

Ulrich Gebhardt - Reichenbach

Evelyn Gebhardt - Reichenbach

Ilka Reißner - Plauen

Sigrid Mann - Reichenbach

Gerhard Schurig – Oelsnitz

Andreas Feuerer

Alexandra Schletz

Horst Becher – Reichenbach

Ina Becher – Reichenbach

Heidemarie Stepanek – Reichenbach

Wolfgang Prinz – Reichenbach

Christa S. – Reichenbach

Sonja H. – Reichenbach

Steffen Unglaub

Karla Groschwitz Lengenfeld

Kai Gründler – Plauen

Matthias Eulitz

Stefan Postier -Plauen

 

 

 

Sollten Sie ebenfalls unterzeichnen wollen schreiben Sie bitte eine Mail an  Mailadresse kontakt[at]dielinke-vogtland.de

Kategorien: DIE LINKE. Vogtland