Zukünftige Armutsrenten im Vogtland verhindern
Die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Sabine Zimmermann hat vor kurzem auf das katastrophale Lohnniveau im Vogtland hingewiesen. Dabei ist klar geworden, dass das Vogtland eines der Schlusslichter bei den Einkommen in Sachsen ist. Maik Schwarz, Bundestagskandidat der vogtländischen LINKEN gibt jetzt zu bedenken:
"Die heutigen Niedriglöhne stellen nicht nur für die jetzige Kaufkraft in der Region ein Problem dar, sondern werden auch das zukünftige Rentenniveau der Vogtländerinnen und Vogtländer absenken. Dass Vollzeitbeschäftigte mit Löhnen unter 11,68 € pro Stunde einmal eine Rente erhalten werden die unterhalb der Grundsicherung liegt ist ein nicht hinnehmbarer Zustand. Wenn wir nicht jetzt schon bei den Löhnen drastisch gegensteuern, wird das Vogtland zur Region der Armutsrentner. Es bedarf Maßnahmen die eine vor Altersarmut schützende Mindestrente ermöglichen. Eine solidarisch finanzierte Mindestrente von heute 1.050 € ist finanzierbar.
DIE LINKE fordert, dass auch Politiker, Freiberufler, Beamte und Manager in die gesetzliche Rente einzahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze muss abgeschafft werden. Wer mehr verdient muss auch mehr einzahlen. In den Augen der LINKEN ist die Riesterrente gescheitert und muss abgeschafft werden. Außer der Versicherungsgesellschaft macht damit keiner etwas gut. Erworbene individuelle Ansprüche sollen deshalb in die gesetzliche Rente übertragen werden. Dass die Region jahrelang als "Niedriglohnregion" beworben wurde, war ein fataler Fehler. Heute spürt das der Einzelhandel in der Region und in der Zukunft die Rentnerinnen und Rentner. Das muss sich ändern!" so Maik Schwarz.
Kategorien: DIE LINKE. Vogtland
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