Der häufigste Ort der Gewalterfahrungen ist dabei das eigene Zuhause. Nicht zuletzt dieses immense Ausmaß verdeutlicht, dass häusliche Gewalt ein gesellschaftliches Problem und keine Privatsache ist.
Das Ziel von Gesellschaft und Politik muss es sein, allen Betroffenen, seien es Frauen, Männer oder Kinder, den Schutz und die Hilfe zu geben, die sie brauchen, um der Gewaltspirale zu entkommen.
Dafür ist es dringend nötig, über häusliche Gewalt zu sprechen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, allen Opfern zu vermitteln, dass sie nicht allein sind – und nicht allein gelassen werden. Mit der Ausstellung „Hinter verschlossenen Türen – Einblicke zu häuslicher Gewalt“ wollen wir genau dazu einen Beitrag leisten.
Die Ausstellung wird öffentlich auf dem Theaterplatz begehbar sein. Zudem wird es durch Vereine und DIE LINKE vor Ort ein Infostand zu dem Thema geben.