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Kuba in Gefahr? - Die Beziehungen zwischen Kuba und den USA in Vergangenheit und Gegenwart
... Präsident Obama hat kleinere Modifikationen der Blockadebestimmungen zugelassen, die USA haben Kuba von ihrer Liste der Terror unterstützenden Staaten gestrichen, seit dem Sommer 2015 gibt es wieder Botschaften in beiden Hauptstädten und Obama hat im März 2016 als erster amtierender US-Präsident das sozialistische Kuba besucht. Dennoch bestehen grundlegende Hindernisse fort: Die US-Blockade ist nach wie vor in Kraft, das Territorium der US-Militärbasis in Guantánamo ist weiterhin besetzt, die millionenschweren Destabilisierungsprogramme<wbr></wbr> der USA gegen Kuba laufen weiter und die USA haben Kuba bislang nicht für die Folgen der Blockade entschädigt. Und nun könnte ein US-Präsident Trump die schon erreichten Fortschritte wieder rückgängig machen. Um die Hintergründe dieser spannungsgeladenen Beziehung und den Hegemonieanspruch der USA in Lateinamerika und der Karibik zu verstehen, wollen wir einen Blick in die Geschichte werfen. Aber auch die aktuellen Entwicklungen in Kuba stehen im Fokus. Viele Kuba-Freunde machen sich große Sorgen, wie es mit der sozialistischen Insel weitergeht. Wird Kuba angesichts der ökonomischen Übermacht der USA seine Prinzipien beibehalten können? Wie wird sich die gegenwärtige Lage in Venezuela und Brasilien auf den Integrationsprozess in Lateinamerika und letztlich auch auf Kuba auswirken? Inwieweit können die Erfahrungen Kubas für uns in Europa nützlich sein. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, miteinander über die Chancen und Risiken für Kuba in diesem gegenwärtigen Prozess ins Gespräch zu kommen.
Referent: Jörg Rückmann, Koordinator der AG Cuba Sí
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