Im Film kommen Mediziner zu Wort, die zeigen, wie durch die Einführung von Fallpauschalen ein Paradigmenwechsel geschaffen wurde. Es erfolgte eine kompromisslose Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurde. Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzlichsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn und Verlust untergeordnet. Die Frage ist nicht mehr: was braucht der Patient, sondern was bringt der uns. Wohlgemerkt: Nicht der Arzt oder die Schwester, nicht das medizinische Personal und die „Kleinen Angestellten“ sind die Schuldigen an diesen unhaltbaren Zuständen, nein, sie leiden selbst darunter z.T. durch schlechte Bezahlung, Personalmangel und Überlastungen. Unser oft „gelobtes“ Gesundheitssystem, was dem „Markt“ unterworfen wurde, hat mit Solidarität mit den Schwächsten, den Kranken und Hilfsbedürftigen, mit christlicher Nächstenliebe nichts mehr zu tun!
Schauen Sie sich diesen beeindruckenden Film an und ziehen Sie Ihre Schlussfolgerungen. Dazu kann auch die im Anschluss der Vorführung geplante Gesprächsrunde genutzt werden. Sie wird moderiert durch Frau Sandra Steiner von der Kriegskinderstiftung aus Herlasgrün.
Als Mit- Sponsoren dieses Filmes laden ein Sandra Steiner und Peter Jattke
Siehe www.der-marktgerechte-patient.org