100 % für Plauen sozial, attraktiv, lebenswert

Programm zur Kommunalwahl der Stadt Plauen am 25. Mai 2014

 

 

1. Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt, deshalb setzen wir uns ein für:

  • die Sicherung der gesundheitlichen Daseinsvor- und Fürsorge in allen Stadtgebieten

  • den flächendeckenden Ausbau der fach- und hausärztlichen Versorgung in allen Stadtgebieten

  • die bessere der Förderung hilfebedürftiger Menschen sowie deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

  • die Unterstützung von Sozialverbänden, Vereinen und sozialen Einrichtungen

  • bezahlbaren Wohnraum in einem attraktiven Lebensumfeld

  • die Förderung alternativer Wohnprojekte zur Reduzierung des Wohnungsleerstandes

  • die Erhaltung städtischen Eigentums

  • dass öffentliche und kulturelle Einrichtungen sowie der Straßenverkehr barrierefrei gestaltet werden

  • alters- und behindertengerechte Wohnungen zu machbaren Preisen - vor allem in der kommunalen Wohnungsbau Gesellschaft (WbG)
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2 Kinder, Jugendliche und Familien sind unsere Zukunft, deshalb fordern wir:

  • die Erhaltung des Begrüßungsgeldes für Neugeborene

  • keine weitere Erhöhung der Kita-Gebühren

  • die Berufung eines Kinderbeauftragten

  • mehr Erzieher_innen und noch bessere Bildung in den Kindertagesstätten

  • ein kostenloses, qualitativ hochwertiges Mittagessen in allen Kindereinrichtungen und Schulen

  • die Umsetzung des Spielplatz-Netzplanes und bessere Pflege von Spielplätzen

  • den Ausbau von Jugendclubs und die bessere finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit


3. Bildung, Kultur und Sport gehören zum Leben, deshalb

  • sollte auch jeder gleichberechtigt daran teilnehmen können

  • fordern wir die Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen im Bildungsbereich

  • fordern wir, die Schulsozialarbeit auch nach 2015 zu erhalten und weiter auszubauen

  • setzen wir uns für den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Schulen und Schulsporthallen sowie den Ausbau von Ganztagsangeboten und Schulclubs ein

  • wollen wir die Senkung der Schülerzahlen und die Einhaltung der räumlichen Vorgaben in Klassenzimmern

  • fordern wir den Ausbau einer gemeinsamen Aula für das Diesterweg-Gymnasium und die Dittes-Oberschule

  • fordern wir die Entwicklung der Elsteraue sowie des „Weisbachschen Hauses“ zur „Spitzenwelt“

  • unterstützen wir den Ausbau des neuen Standortes der Berufsakademie und Ansiedlung einer weiteren höheren staatlichen Bildungs-einrichtung in Plauen

  • fordern wir ein Werbeverbot für die Bundeswehr in den Plauener Schulgebäuden

  • fordern wir eine Graffitiwand und die Förderung von Projekten zur Außengestaltung von Schulen, Turnhallen, u.a.

  • stehen wir für den Erhalt, Ausbau sowie die Modernisierung bestehender Sportanlagen

  • fordern wir die effektive Förderung des Senioren-, Breiten- und Leistungssportes und die Unterstützung von vorschulischen Sportprojekten

  • gilt unsere ganze Unterstützung dem Erhalt des Vogtland-Theaters als Fünfspartentheater , des Vogtland-konservatoriums, der -bibliothek und der Museums- und Galerienlandschaft

  • fordern wir den kostenlosen Zutritt im Vogtlandmuseum und den dazugehörigen Einrichtungen für alle Jugendliche bis 18 Jahre

  • fordern wir den Erhalt und Ausbau der Kreativwirtschaft, sowie öffentliche Proberäume für

  • Musiker, Band- und Theaterprojekte sowie alternativen Jugendzentren

  • fordern wir bezahlbare Elternbeiträge im Vogtlandkonservatorium

  • sind wir für den Erhaltung des Kemmlerturmes als Kulturdenkmal



4. Mehr Demokratie und Mitgestaltung in unserer Stadt, durch

  • die stärkere Förderung und Anerkennung des Ehrenamtes

  • Mitbestimmung der Bürger_innen sowie die Schaffung eines Bürgerhaushaltes

  • mehr Transparenz in der Stadtpolitik mittels sozialer Medien

  • häufigere Stadt- und Ortsbegehungen durch die Stadtverwaltung mit Bürger_innen

 

6. Wir wollen ein Oberzentrum Plauen in einer gesunden Umwelt, deshalb setzen wir uns ein für

  • den Erhalt der Straßenbahn und die Investition in weitere Niederflurfahrzeuge welche ein leichteres Ein- und Aussteigen ermöglichen

  • die Vergabe von kommunalen Aufträgen an regionale Unternehmen, welche einen Mindestlohn zahlen

  • die Schaffung von Rahmenbedingungen, die weitere Betriebsschließungen verhindern und Neuansiedlungen v.a. in den Gewerbegebieten fördern

  • ein Lückenschlussprogramm fehlende Fußwege sowie bei jeder Sanierung die Schaffung abgesenkter Fußgängerüberwege

  • Investitionen in der Stadt kritisch zu begleiten und weitere Bauprojekte zur Verbesserung der Stadtansicht

  • die Belebung der Bahnhofstraße und der Innenstadt u.a. durch die Aufrechterhaltung der Fußgängerzone und die Schaffung mindestens einer „Park‑and‑Ride“-Fläche
  • den Ausbau der Flutsicherung und des städtischen Katastrophenschutzes sowie den Erhalt des Rettungsdienstes innerhalb der Plauener Feuerwehr
  • die Minderung der Umweltbelastungen für alle Plauener (Lärm, Luftqualität) und saubere Wasserläufe

  • die Erhaltung des Landschaftsschutzgebietes „Syratal“ und langfristig dessen Hochstufung zum Naturschutzgebiet sowie die Vorbereitung neuer Naturschutzgebiete

  • die Verschönerung/Pflege der Parkanlagen und zielstrebigen Ausbau des Stadtgrüns

  • das Finden einer neuen Nutzungsmöglichkeit für die ehemalige Schwimmhalle Hainstraße

     

5. Antifaschismus und gelebte Integration gehören zu den Grundpfeilern unserer Politik, deshalb

  • fordern wir die Bekämpfung rechts-extremistischer Aktivitäten und Gedankengutes und die Unterbindung von Neo-Nazi-Demonstrationen

  • unterstützen wir den „Runden Tisch für Demokratie und Toleranz“, das „Aktionsbündnis Vogtland gegen Rechts“ sowie weitere Aktivitäten gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass

  • fordern wir die kommunale Unterstützung von Vereinen und Einrichtungen, die Präventionsarbeit auf diesem Gebiet leisten sowie die Verlegung von weiteren Stolpersteinen

  • setzen wir uns ein, für mehr gelebte Integration und fördern die menschenwürdige, dezentrale Unterbringung von Asylbewerber_innen

  • unterstützen wir die Vernetzung mit anderen Gemeinden und Kreisen im Kampf gegen Rechtsextremismus

  • fordern wir den Entzug des Gewerbescheines für den neo-nazistischen Thor-Steiner-Laden „Oseberg“ und keine Neuerteilung von Gewerbescheinen für Läden rechtsradikaler Firmen